Total Amiga Ausgabe 17

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totalamiga17Es passieren Dinge im Amiga Universum, die bekommt man stellenweise erst Jahre oder gar Jahrzehnte später mit, wenn überhaupt.

So geschehen in der Ausgabe 17 des Total Amiga Magazins aus dem Jahre 2004. Auf Seite 9 dieser Ausgabe gab es eine kleine Buzz Word Box über Gerüchte und Kommentare, worin auch AmigaWorld seine Erwähnung fand. Es wurde berichtet, das AmigaWorld frisch das Licht der Welt erblickte, sein Hauptaugenmerk auf die Pegasos-Computer von Genesi legte und sich dabei den Namen AmigaWorld zu nutzen macht.

totalamiga17_2Woher solche Weisheiten kamen, ist leider nach all den Jahren auch nicht mehr nachzuvollziehbar. Bekannt ist, das der Kopf hinter AmigaWorld in der Zeit von 2003 bis 2008 einen Pegasos-Computer besaß und auch aktiv in der Gemeinschaft war. Allerdings hatte das nie etwas mit AmigaWorld direkt zu tun, dazu wurde das PegasosForum gegründet. Außerdem war AmigaWorld im Jahre 2004 nicht neu aus dem Nichts entstanden, sondern bereits 5 Jahre auf dem Markt (ja AmigaWorld gibt es bereits seit 1999) und hatte immer als primäres Ziel den klassischen Amiga im Visier.

Auch wenn dies mittlerweile lange her ist und womöglich niemanden mehr sonderlich stört, sollte dieses Gerücht zumindest einmal richtig gestellt werden.

PowerSelect 3.1

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PowerSelectPowerSelect von Janne Peräaho ist ein kleines Tool, welches die Auswahl einer Gruppe von Piktogrammen mit Hilfe eines Suchmusters auf der Workbench unter AmigaOS 4 sehr vereinfacht.

So lassen sich Beispielsweise Dateien eines bestimmten Types oder nach einem Erstellungsdatum in wenigen Sekunden auswählen. Gerade bei großen Datensammlungen erweist sich PowerSelect hierbei als besonders hilfreich. Die Suchmuster können dabei auf verschiedene Kriterien begrenzt werden, wie z.B. Namen, Typ, Version oder auch Kommentare.

screenshot_017PowerSelect ist als Commodity ausgelegt und läuft nach dem Start im Hintergrund mit. Sobald das gewünschte Verzeichnis geöffnet wurde, wird über ein Hotkey die Oberfläche aufgerufen. PowerSelect kostet $4.99 und kann direkt beim Autor erworben werden. Ob einem das Tool soviel Wert ist und man selbst einen Nutzen davon hat, muss man allerdings vorab abwägen. Eine Demoversion gibt es leider nicht, jedoch macht PowerSelect genau das, was es verspricht und das recht gut.

Meine Wertung: checkmark_4

Cranu 1.1

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cranu_2AmigaOS 4 liefert mit UnArc bereits ab Werk eine kleine Oberfläche zum komfortablen entpacken von unterschiedlichen Archiven mit. Dabei greift UnArc auf das bewährte XADMaster-System zurück, welches Modular erweitert werden kann.

Auch für das erstellen von Archiven gibt es mit Cranu von Peter Gordon eine sehr schlichte, aber funktionale Oberfläche. Dabei greift auch Cranu auf externe Packer zurück und kann über die Einstellungen ganz einfach selbst erweitert werden, sobald neue Packer für AmigaOS 4 verfügbar sind.

cranu_3Das erstellen von Archiven in der aktuellen Version 1.1 unter AmigaOS 4.1 auf meinem Sam440ep erfolgte zügig und verlief immer ohne Probleme. Cranu ist ein unscheinbares, aber sehr nützliches kleines Programm, das in keiner Sammlung fehlen sollte. Erst recht, wenn man desöfteren Archive stellen muss und sich nicht mühselig über Kommandozeileneingaben quälen möchte.

Was mir persönlich noch fehlt, ist eine einfachere Handhabung von verschiedenen Kompressionsstufen sowie bei der Verschlüsselung von Archiven. Hier besteht noch viel Luft nach oben, um daraus ein wirklich großartiges Programm zu machen. Cranu kann kostenlos aus dem OS4Depot heruntergeladen werden.

Meine Wertung: checkmark_3

Retro Gamer 3/2015

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Retro Gamer 03 2015Eine neue Ausgabe der Retro Gamer hat es in meinen Briefkasten geschafft und wartet wieder mit 196 Seiten über klassische Spiele auf.

Die große Titelstory in dieser Ausgabe beschäftigt sich diesmal mit Point & Click-Adventures, die es auch teilweise auf den Amiga geschafft haben und eine Menge Spaß bereiteten. Titel wie Zak McKracken, Monkey Island 2, Indiana Jones, Simon the Sorcerer, Myst, Beneath a Steel Sky oder auch Flight of the Amazon Queen sind dabei zu finden. Besonders interessant und lesenswert ist das Making of: Zak McKracken.

Als kleines Amiga Highlight bekommt auch der Amiga 1200 auf 4 Seiten eine kleines Special, worin ein paar ausgewählte Juwelen vorgestellt werden. Super Stardust, OnEscape und Banshee werden hier kurz beleuchtet und um ein paar weitere Empfehlungen ergänzt. Für alte Hasen mag das zwar nichts Neues mehr sein, aber immer wieder schön über den Amiga in neuen Zeitschriften zu lesen heutzutage.

Alles in allem wieder eine sehr gelunge Ausgabe für alle, die sich gerne mit klassische Spiele beschäftigen und für ein paar Stunden diese Zeit in Erinnerung holen wollen.

AmigaOS 3.2

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So oder so ähnlich könnte eine neue Version des klassischen AmigaOS Betriebssystems wohl lauten, wobei die Betonung hier auf „könnte“ liegt, denn die Situation ist dem anscheinen nach mehr verzwickt als durchsichtig und ist mehr ein Wunschdenken als Realität.

Angeregt durch eine Diskussion bei den Kollegen von a1k.org habe ich mir einmal selbst ein paar Gedanken darüber gemacht. Natürlich ist dieses Gesprächsthema nichts Neues und nur darüber reden hilft auch nicht weiter, aber was genau soll eine Weiterentwicklung der AmigaOS 3-Schiene bezwecken?

Die Zukunft des AmigaOS liegt eindeutig bei Version 4.x und der dazugehörigen Hardware, doch gibt es eine recht große Anzahl an Anwendern, die weiterhin bei ihren geliebten alten Amiga Modellen bleiben und nutzen wollen. Genau für diese Zielgruppe ist weiterhin das klassische AmigaOS interessant und die wünsche nach einer verbesserten Version sind immernoch da. Zwar hatte uns Haage&Partner seinerzeit mit Version 3.5 und 3.9 versorgt, doch sind diese Versionen für kleine Rechner oder teilweise alte Software nur bedingt geeignet. Hier greifen viele lieber auf das altbewährte AmigaOS 3.1 zurück und genau hier gilt es anzusetzen.

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